Auf
einer unvergesslich schönen Longtailbootstour gelangten wir von Koh Sukorn nach
Koh Kradan. Die vorbeiziehende Kulisse aus kleinen und grösseren Inseln, dicht
bewaldet und mit wunderschönen verlassenen Stränden gesäumt, war atemberaubend!
Fast enttäuscht stellten wir nach zwei kurzen Stunden fest, dass wir bereits
auf Koh Kradan zusteuerten. Aber die Enttäuschung war natürlich von kurzer
Dauer (und natürlich eher eine literarische Übertreibung). Die Kradan Insel
begeistert mit glasklarem Wasser und feinstem hellen Sand. Die Insel ist von
Dschungel überwachsen und lockt mit zahlreichen kleineren gottverlassenen Stränden.
Koh Kradan...der schönste Strand, das klarste Wasser...bis jetzt
Welcome to Paradies-Island
Während
des Tages stolperte man am Hauptstrand über die Tagesausflügler, welche mit
zahlreichen Booten anlegten und sich mit Schwimmwesten im seichten Wasser wie
die Deppen aufführten. Welche Volksgruppen da hauptsächlich vertreten waren,
lassen wir ausnahmsweise unerwähnt. Glücklicherweise blieben aber genügend
ruhige Plätze um am Strand zu liegen und gedankenverloren aufs Meer zu schauen
und sich in den intensiven Farben zu verlieren. Am späteren Nachmittag zogen
die Horden ab und die wahre Schönheit der Insel kam zum Vorschein. Wenige
Touristen, welche sich über die wenigen Resorts verteilten, die Kradan bietet.
Chill-out direkt am Haus-Strand
Was will man mehr während von zu Hause die
unerträglichsten Temperaturen gemeldet werden?
einfach nur traumhaft...und weit und breit kein Mensch!
Dumme Tagesausflügler...Klassiker mit Schwimmweste
Swimming? No Have!
uuuuuhhhooooooo
an unserem Strand
Unser
Zuhause für drei Nächte war das Kalumé Village Resort. Wir wohnten wieder mal
in einem sehr einfachen Bamboo Bungalow mit spartanischem Bad. Das Häusschen
bot gerade mal Platz für die Doppelmatratze. Trotzdem erachteten wir das Kalumé
Village als eine sehr gute Wahl. Das unter italienischer Leitung stehende
Resort hatte mit einigen organisatorischen Mühen zu kämpfen, unter anderem eine
neue Küchencrew und Personal, welches mit allerspärlichsten Englischkenntnissen
gesegnet war. Die quirlige Managerin Marina jedoch hatte den Laden
grösstenteils im Griff und wir genossen die lustige, ausgelassene, familiäre
und feuchtfröhliche Stimmung, die am Abend herrschte. Die Abende verbrachten
wir hauptsächlich mit Friedrich und Gabi, einem (lebens)lustigen Künstler
Ehepaar aus Deutschland. Die Kunst des Malens war dann auch jeweils Thema einer
Liveperformance, die an lebenden Leinwänden – dem Hund des Nachbarresorts (nach Friedrich:
"die Kreatur") - durchgeführt
wurde. Die drei Abende im Kalumé hatten es in sich: Wir lachten bis in die
frühen Morgenstunden und auch am Morgen als wir uns alle wieder in die Augen
schauen mussten, konnte ein Schmunzeln nicht unterdrückt werden, zu lustig
waren die Erlebnisse am Abend gewesen! Einige
Phrasen, die wir nie vergessen dürfen:
- Aktiondirekt (da fällt der Hund drunter, hahaha)
- Madame, Madame, verstehst du?
- Viva la Frös
- Brutal...brutal Art (auch in diese Kategorie fällt der bemalte Hund)
Kalumé Bungalow-City
Freiluft "Bad"
spärliche Platzverhältnisse
links...das ist unseres!
der erste Abend mit Gabi und Friedrich...
an den Thai-Stränden gibt es Hunde bis zum Abwinken...!
da macht es gar nichts, wenn mal einer becshriftet, voll gemalt wird....
die farbige Version...zwei Tage später....
familiär und lustig: Kalumé!
Dominique...ging mit leeren Händen nach Hause...
Marina und Nut
Kalumé Crew...mit Gabi und Nut...
Während
des Tages erkundeten wir die kleine Insel zu Fuss. Leider gibt es in Kradan
kein eigentliches Dorf und somit keine kleinen Restaurants von Einheimischen,
welche wir lieben und auch immer gerne aufsuchen. Aus diesem Grund herrschte
eine eher begrenzte Auswahl bei der kulinarischen Verpflegung. Über Mittag
assen wir jeweils im Restaurant „Benefit“ was seinem Name alle Ehre machte und
etwas moderatere Preise als der Rest hatte. Allerdings war das Ambiente nur
dank des Meerblickes zu ertragen. Supergute „Spaghetti Frutti di Mare“ und „Tom
Yam“ genossen wir beim „Coral Resort“, aber zu Preisen welche an Europa erinnerten!
Am Abend blieben wir wie erwähnt im Kalumé und assen gegrillten und leider
ebenfalls etwas teureren Fisch. Koh Kradan ist generell knapp doppelt so teuer
wie alle anderen Orte in Thailand, die wir bis jetzt gesehen haben.
Sunset Beach
Koh Kradan ist das Schnorchelparadies schlechthin. Vor lauter Staunen öffneten wir beinahe den Mund unter Wasser – so was hatten wir bisher nur beim Tauchen gesehen und das auch nicht jedes Mal. Fische und Korallen in allen Farben, Formen und Grössen, der Wahnsinn!!
Zum Sonnenuntergang durchquerten wir das dschungelbewachsene Innere der Insel, um zum Sunset Beach zu gelangen. Zahlreiche Tsunamiwarnschilder begleiteten uns auf dem Weg und zeigten wohin man sich im Falle eines Bebens begeben müsste. Die Tsunami Katastrophe wird einem am Sunset Beach mit aller Wucht in Erinnerung gerufen, da dort noch hunderte von Schuhen und anderen Dingen herumliegen, welche an die zahlreichen Opfer erinnern, welche dieses traurige Ereignis gefordert hatte.
Wieso auch aufräumen?
Rasch
vergingen auch diese Tage und wir verabschiedeten uns weiter in Richtung Norden
nach Koh Muk. Von den Künstlern inspiriert, hinterliessen wir eine selbst
gefundene, entworfene und bemalte Tafel, welche nun über der Bar prangert
und uns unvergesslich macht...;)
gefunden am letzten Tag im Bungalow!! Meine Fresse!!!!
Da musste Michael gleich draussen Zähne putzen!
Bye Bye Kalumé...it was fun!!! Grazie!!!
Swiss-Shark....
1 Kommentar:
mir hat ko muk besser gefallen als ko gradan, mehrere dörfer, schulen,berge, unzählige gute lokale, schöne wandermöglichkeiten im dschungel, der siwalai beach ist einer der schönsten überhaupt, allerdinge sind dort nur luxushotels.insgesamt wird viel mehr geboten als auf ko gradan, das bei dauerregen wahrscheinl. noch uninteressanter ist.nicht zu vergessen die weltweit einzigartige emerald cave.
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