Die Fahrt von Savannakhet war ein Riesenhighlight, denn wie so oft stand die zu bewältigende Strecke und die Dauer der Fahrt in keinstem Verhältnis. Nach einer halben Stunde Fahrt legten wir auch schon die erste halbstündige Pause ein und dies obwohl auf unserem Bus "King of Bus" geschrieben stand...naja!
Poulet am Bambusstecken: Wo zum Teufel ist das Pouletfleisch???
Klassiker: Machts einer, machens alle...
Unerwarterweise schafften wir es aber, bei allen Umsteigestationen gleich den nächsten "Anschluss" zu erwischen, d.h. per Zufall fuhr dort jeweils auch gleich ein weiteres Gefährt in die gewünschte Richtung!
Auf dem Weg nach Ban Nahin im Sammeltaxi für 40'000 Kip
Keine seltene Szene unterwegs: Reparaturbedürftiges Fahrzeug
Vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir das atemberaubende Hinboun Tal, das in Richtung Tham Kong Lo führt.
Staunen ab der schieren Schönheit dieser Landschaft...eine passende Beschreibung kriegen wir nicht in diesen Blog, auch mit den Fotos kann man diese einzigartige Atmosphäre nur ungenügend veranschaulichen.
Nun gut, wir erreichten also unsere "Auberge Sala Hinboun". Gemütlich am Fluss gelegen in einem kleinen Dörfchen, rund 8km von der berühmten Konglor Höhle entfernt.
Blick von der Terrasse
Free-Laundry
Schon ein Puff
Nett am Fluss gelegen - Sala Hinboun
Genau diese Höhle besuchten wir am nächsten Tag: 7 beeindruckende Kilometer in fast vollkommener Dunkelheit. Ein natürlicher Tunnel durch den Berg. Teilweise mussten die Männer das Boot durch die seichten Stellen ziehen. Beindruckende Stalaktiten und Stalagmiten in der ganzen Höhle! Und dann plötzlich wird's nach einigen Kilometern wieder langsam hell...
Eingang Kong Lor Höhle
Eigentlich für den vollen Service bezahlt
Am Nachmittag fuhren wir mit dem Töff im Tal hin und her, schossen Fotos, liessen uns von der Landschaft berieseln und tranken Bier mit dem lustigen Laa, der offensichtlich gerne "Proscht" von sich gab.
Im Dorf gibt's einen Glaceverkäufer - ein Renner!
Kalbfleisch gabs nirgends auf der Karte
Proscht-Laa
Nach dem heiteren Vorabendprogramm waren wir dann beinahe die einzigen Gäste in unserer Auberge. Entsprechend gemütlich war das Abendessen. Nicht vergessen dürfen wir den feinen Lao Salat - ein lange vermisster grüner Salat mit einer Hammer-Sauce! Um zehn Uhr waren wir bereits im Bett, genau nach dem Lao-Rhythmus.
Am zweiten Tag in Tham Kong Lo gingen wir auf eine Wanderung, zumindest benutzen wir dieses Wort, als wir sagten, dass wir gerne ganz chillig durch die Landschadt marschieren würden. Der Guide mit der Machete voran, quer durch den Dschungel, beinahe senkrecht den Berg hochkletternd...
Nach drei Stunden waren wir ziemlich erledigt und froh, als unsere Auberge wieder in Sichtweite kam.
Die Aussicht war das Gekraxel wert
Steinbock?
Mit grossem Hunger machten wir uns mit dem Töff auf den 40km langen Weg nach Ban Khoun Kham (Hin Boun). Hungrig suchten wir nach einem attraktiven Restaurant. Nichts passendes gefunden, das Mittagessen war ein Reinfall...die Stimmung auf dem Tiefpunkt, deshalb auch keine Fotos von diesem Dorf, welches übrigens absolut keinen Besuch wert ist. Die Laoten in diesem Dorf sind ziemlich unleidliche Zeitgenossen!
Marktangebot in Ban Khoun Kham
Alles Tabak
Abends waren wir wiederum beinahe alleine beim Z'nacht. Das bereits am Morgen vorbestellte Huhn wurde unserer Vorfreude leider nicht ganz gerecht - das Tier war offensichtlich auf Diät oder Langstreckenläufer (gewesen).
Frühmorgens ging unsere Reise weiter. Um sieben Uhr früh fuhr der Bus. So kamen wir in den Genuss eines Sonnenaufganges der Extraklasse. Der Bus, wir konnten es kaum glauben, fuhr übrigens von diesem hinterlletzten Kaff direkt in die Hauptstadt - was für ein Segen.
...ready for Vientiane...Wo isch dr Bus?
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