Koh Mook (Muk), 20 Minuten mit dem Longtailboot
von Koh Kradan entfernt. Strände sind nicht gerade das Gelbe vom Ei. Vielleicht
liegt dies aber auch am mehr als unterdurchschnittlichen Wetter…
Die Insel lässt sich mit dem Scooter ganz locker
erkunden, auch mit dem Velo wäre dies möglich, allerdings mit
Schweissausbrüchen verbunden, die der Sprengung eines Staudammes entsprechen.
Auf der Insel gibt es zwei kleine Dörfchen, wo man sich mit dem Nötigen
eindecken kann, ohne das Gefühl zu bekommen, dass man so krass abgezockt wird
wie im Hotel.
Datum:
22.2 – 26.2.13 (4 Nächte)
Unterkunft:
Charlie Beach Resort. Grosse Bungalowanlage
mit beinahe 100 Bungalows. Nimmt quasi den ganzen Strandabschnitt des Had
Farang ein. Angestellte eher nicht serviceorientiert, faul (nicht
dienstbeflissen).
Bungalow gemütlich, aber einfach 50m vom Strand entfernt. Gemütliche
Loungekissen auf der Veranda.
Wetter:
Absolut unterste Schublade (beinahe Dauerregen).
Alles wurde feucht. Unsere abgegebene Wäsche kam feucht zurück und nur mit der aller
grössten Mühe bekamen wir das Meiste trocken. Der Rest gammelt so vor sich hin
und wartet auf die nächste Wäsche bei gutem Wetter. Die Naturstrassen wurden
dermassen aufgeweicht, dass wir beinahe Stiefel benötigt hätten.
Essen:
Gutes Z’Morge Buffet im Charlie, es fehlte an
nichts, jedoch kein Flair, Atmosphäre gleich null, deshalb haben wir auch
abends nie dort gegessen. Am Abend versuchten wir das „Sawadee“ direkt am
Strand, wo wieder mal ordentlich Seafood auf den Grill gehauen wurde. Nachdem
wir aber feststellen mussten, dass dort auch beinahe 20 Hunde (eher Köter)
dazugehörten, konnten wir diesen Laden nicht weiter unterstützen. So probierten
wir das „Mayow“, das Essen dort riss uns beinahe vom Hocker, so gut war das,
die Curries sind eine Wucht! Auch das „Rubbertree“, das „Had Farang“ und das
„Hilltop“ sind gute Adressen auf Koh Muk.
Strand:
Wahrscheinlich auch bei schönem Wetter nicht mit
Koh Kradan, Lipe oder so zu vergleichen. Den Strand konnten wir aufgrund des
bereits vielfach erwähnten Kack-Wetters komplett knicken. Grundsätzlich gibt es
aber zwei Strände: Had Farang und Zivalai.
Action:
Bei der einzigen Aufhellung und Regenpause
schnappten wir die Tauchausrüstung und gingen mit Gary, dem netten Iren, tauchen.
Der Tauchgang führte uns wieder nach Koh Kradan, denn dort liegt das Riff. Die
Sicht war natürlich nicht gerade erste Sahne – vielleicht eher zu vergleichen
mit einem Blick durch ein dickes Plexiglas. Masslos übertrieben, das Riff bei
Kradan ist eine Reise unter den Meeresspiegel definitiv wert.
Mit mehr können wir nicht aufwarten, das Wetter machte
allem einen Strich durch die Rechnung. So verbrachten wir die Tage auf der
gemütlichen Lounge und verschlangen Bücher, Chang und Singha und spielten viele
Kartenspiele, die nicht gerade friedensfördernd waren ;-)!
Empfehlung:
Wer eine Reise nach Koh Muk plant, soll diese
auf der Stelle canceln und dafür lieber eine der viel schöneren Inseln an der
Andamanküste besuchen. Die Bungalows beim Charlie können wir, was die reine
Unterkunft anbelangt, empfehlen, der Rest ist grösstenteils Fehlanzeige.
Richtig guten Thaifood bekommt man allerdings auf Koh Muk und zwar zu
regelrechten Spottpreisen!
Strand BBQ im "Sawadee"
es gibt auch noch ein hässliches Dorf, das von Abfall nur so zugeklatscht ist
"hello" konnte der Vogel sagen, er konnte sich auch auf Sprachen verständigen die dem Betrachter leider nicht zugänglich sind. "FCB" oder "Guete Morge" wollte er allerdings partout nicht sagen...
"Hilltop"
Charlie Bungalow
Unsere Bleibe...logisch dort wo die "10" hängt...
Keck-Master Wetter
unterschti...
da blieb viel Zeit...
...für kreativen Blödsinn ;-)!
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