Nachtrag: Die Andamanküste ist die Region der Superlative! Heimat der höchsten Karstformationen (da kann Ha Long wahrscheinlich einpacken), der längsten Strände, des weichsten Sandes, des klarsten Wassers, der nettesten Menschen...ja die Liste liesse sich noch laaaange fortsetzen. Wer hier nur an Koh Phi-Phi denkt, wird nie die sagenhafte und unbeschreibliche Schönheit dieser Gegend verstehen, geschweige denn sie nur erahnen. Ende des Nachtrages.
Mit der auf Kühlhaus-Temperatur klimatisierten Fähre schifften wir von Lipe auf Pakbara ein. Von dort gings mit Auto und Fähre weiter nach Koh Sukorn. Leider verfügt diese Insel nicht über eine direkte Schiffanbindung mit anderen Inseln, sondern nur mit dem in der Nähe liegenden Festland.
auf den letzten Metern vor dem Sukorn Beach
Für Koh Sukorn haben wir uns das „Sukorn Beach
Bungalow“ herausgepickt, eine sehr schöne Anlage direkt am Meer mit schönem
Garten und noch besserer Küche, die herrliche Thai-Gerichte auf den Tisch
zaubert. Die Besitzer Dick & Dee, holländisch-thai Homos, haben wirklich Geschmack und den Laden gut im Griff. Die Angestellten sind überraschenderweise auch mehrheitlich schwul (frei nach Bezeichnung eines deutschen Künstlers: Schwuletten) oder haben einen derben Hang, sich in ihrer Freizeit als Frau zu verkleiden.
Der Strand ist nicht so schön wie in Lipe und das Wasser ist vom dunklen Sand und den Wellen eher trüb. Dafür rennen am Strand hunderte kleine Krebse
rum, die man sich gedanklich andauernd in einer Suppe vorstellt. In die Suppe
haben es dann aber wenigstens die frischen kleinen Muscheln geschafft, die wir in
Sisiphus-Arbeit am Strand aus dem Sand gepflückt haben.
Sukorn Beach
vor unserem Bungalow
schön...Garten...Liegen...einfach nur Chillen
ab und zu einen Weisswein...
oder auch Whei-Whei wie die Thais es nicht anders über die Lippen kriegen
Suppe mit den dafür eigens gesammelten kleinen Muscheln
gehören eigentlich zur Geschnacksverstärkung in eine Suppe
Papaya Salat...immer wieder gut - dîeser hier speziell!!
Die Tage verliefen äusserst gemütlich, entspannt und
waren von Faulheit und einfach nur Geniessen geprägt. Abends war bereits um
neun Uhr gefühlte Mitternacht, denn alle verzogen sich sehr früh zurück in ihre
Gemächer. Bei den restlichen Gästen handelte es sich vornehmlich um bereits
pensionierte Europäer, was auch das frühe Lichter löschen teilweise erklärt,
denn die Herrschaften haben sich schon bereits während dem Tag komplett mit
Nichts tun und Lesen verausgabt.
Wir wollen uns hier auch gar nicht darüber lustig machen,
denn auch wir haben diese Ruhe sehr genossen!
Sukorn Crew
zu den Klängen aus den Boxen geniessen wir den Sonnenuntergang
Grüsse in die Schweiz!! Sali-Sali...
wir geniessen jede Sekunde an der wunderschönen Andamanküste
Die Insel lässt sich aufgrund der winzigen, aber guten
Strassen prima mit dem Töff erkunden. Drei kleine Dörfchen gibt es. Das Innere
der Insel und die Landschaft sind ein wahres Juwel. Zahlreiche einsame Strände
haben wir gesehen, kein Mensch tummelt sich dort (und in Phi-Phi, Samui, Ko Tao
stehen sich alle auf den Füssen rum). Wahnsinn! Wir waren beinahe erschlagen
von dieser vielfältigen Schönheit, welche die Insel zu bieten hat. Überall
sattes Grün. Ein Inselparadies!
Mit dem Töff auf Inselerkundung...
Das Hobby auf der Insel: Drachen steigen lassen
Essenstechnisch waren wir wie bereits erwähnt mit der
Küche des Bungalow Resorts bestens versorgt, trotzdem war es schade, dass es
auf der Insel keine wirkliche andere Möglichkeit gibt, um sich zu
verpflegen. In den Dörfchen gibt es
nämlich keine Restaurants. Da die Insel offiziell muslimisch ist, ist es auch
nicht gerade einfach, einen Laden zu finden, der Bier verkauft, obwohl sich auch
hier viele Insulaner gerne ein Bier hinter die Binde giessen (auch hier wieder:
Katz und Maus mit Islam und dem effektiven Leben, ein wahrer Hohn!).
Einmal mehr vergingen die Tage wahnsinnig schnell und
schon mussten wir unsere Taschen wieder packen, um auf die nächste Insel zu hüpfen…Koh Kradan wir kommen!!!
Koh Sukorn war perfekt...mehr als empfehlenswert!
in unserem Dörfchen...im Hintergrund schlecht zu erkennen
das Kuppeldach der Mini-Moschee
das schlechteste Velo ever! Sogar bergab musste man in die Pedale liegen...
fantastische Aussicht von unserem Tisch aus während des Z'Nacht
Idylle pur
Green economy...can't stop, won't stop!
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