Galle – 116km südlich der Hauptstadt Colombo gelegen und UNESCO Weltkulturerbe.
Am Schalter in Matara...Galle erreichten wir mit einer stündigen Zugfahrt
2. Klasse
Eddie Murphy? Der Bruder von Eddie Murphy? Nein!!
Der Präsident von Sri Lanka.
Seine einfältigen Pläne sind nicht halb so lustig wie der dümmste Film mit Eddie Murphy
Diesmal waren die Lobgesänge berechtigt, Galle ist ein wunderschöner kleiner Fleck. Das „Fort Galle“, welches 1663 von den Niederländern errichtet worden war, gilt als eines der besterhaltenen und ist wirklich sehenswert. Ebenfalls wunderschön ist die Altstadt innerhalb der Festung. Nicht nur Architekturfans geraten bei Anblick der Häuser ins Schwärmen. Das Ambiente und das Flair, welche von den alten Häuser versprüht werden ist bezaubernd.
Unseren
Tag verbrachten wir mit Herumschlendern in der Altstadt, Bestaunen der wunderschönen Häuser und auf dem Fort. Galle
ist eher untypisch für Sri Lanka, man spürt noch immer den Geist der Holländer –
und später Engländer. Viele individuelle kleine Kaffees, Restaurants und Gästehäuser aller Kategorien säumen die Strassen,
Galerien und kleine Kunstwerke überall.
Kritische Stimmen werden wohl behaupten, das Innenleben des Fort Galle gleiche einem Touristendorf. Das Argument entbehrt natürlich nicht jeder Grundlage, die Preise sind ein ganzes Stück höher innerhalb des Städtchens. Aber so muss doch erwähnt werden, bekommt man hier einen richtigen Espresso serviert, ergötzt den Gaumen mit feiner italienischen Pasta, Sri Lankische Gerichte werden in Topqualität und ohne jedwelche Hygienemängel zubereitet. Innerhalb des Forts ist es unwahrscheinlich sauber. So lohnt es sich doch, eine oder auch zwei Nächte hier zu verbringen und dieses Schmuckstück zu erleben.
Wir fanden ein Zimmer im neuen Pedlar Inn 62. Der Preis war dank Nebensaison bezahlbar. Zum Znacht leisteten wir uns nach all dem Rice & Curry einen Besuch im Fort Printers, einem Sterne Schuppen und Boutique Hotel mit super schönem Innenhof. Die Preise waren natürlich entsprechend, jedoch verglichen mit Schweizer Preisen lächerlich. Für eine Vorspeise (gegrillten Tintenfisch) bezahlten wir ca. 9 CHF, für das Lamm (Butterzart!!) mit Couscous, 20 CHF, also ganz annehmbar. Nach dem Essen gesellten wir uns zu der Jones Family, welche wir im Spice House in Mirissa kennengelernt hatten. Die Australier hatten sich für die letzte Sri Lanka Nacht im Fort Printers einquartiert.
Wir genossen die kurze Zeit in Galle. Ehrlicherweise müssen wir gestehen, dass wir uns nicht ausserhalb der Fortmauern bewegt haben. Soll sich aber auch nicht lohnen.
Innerhalb der Fort Mauern
ein Traum!
in einer Koranschule, muslimischen Schule, interessant was der Alte erzählte,
aber eine Spende, nein danke!
Balkonaussicht vom Pedlar 62
Prächtig, der Ranzen könnte auf der Stange aufgestützt werden, blöd nur, jetzt hängt er schon drüber
Spaziergang auf der Festung
Kritische Stimmen werden wohl behaupten, das Innenleben des Fort Galle gleiche einem Touristendorf. Das Argument entbehrt natürlich nicht jeder Grundlage, die Preise sind ein ganzes Stück höher innerhalb des Städtchens. Aber so muss doch erwähnt werden, bekommt man hier einen richtigen Espresso serviert, ergötzt den Gaumen mit feiner italienischen Pasta, Sri Lankische Gerichte werden in Topqualität und ohne jedwelche Hygienemängel zubereitet. Innerhalb des Forts ist es unwahrscheinlich sauber. So lohnt es sich doch, eine oder auch zwei Nächte hier zu verbringen und dieses Schmuckstück zu erleben.
Nationalsport: Cricket
Wir fanden ein Zimmer im neuen Pedlar Inn 62. Der Preis war dank Nebensaison bezahlbar. Zum Znacht leisteten wir uns nach all dem Rice & Curry einen Besuch im Fort Printers, einem Sterne Schuppen und Boutique Hotel mit super schönem Innenhof. Die Preise waren natürlich entsprechend, jedoch verglichen mit Schweizer Preisen lächerlich. Für eine Vorspeise (gegrillten Tintenfisch) bezahlten wir ca. 9 CHF, für das Lamm (Butterzart!!) mit Couscous, 20 CHF, also ganz annehmbar. Nach dem Essen gesellten wir uns zu der Jones Family, welche wir im Spice House in Mirissa kennengelernt hatten. Die Australier hatten sich für die letzte Sri Lanka Nacht im Fort Printers einquartiert.
Unser Zuhause während einer Nacht
Überall anzutreffen: Sehr dünne Soldaten
Gaumenfreuden im Fort Printers
Wir genossen die kurze Zeit in Galle. Ehrlicherweise müssen wir gestehen, dass wir uns nicht ausserhalb der Fortmauern bewegt haben. Soll sich aber auch nicht lohnen.
Unsere nächste Tour bestand aus mehreren Etappen . Mit dem Zug 4 Stunden nach Colombo, 1 Stunde Bus
an den Flughafen, 3.5 Stunden Flug nach Singapur, 5 Stunden Aufenthalt, Flug nach
Denpasar nochmals knapp 3 Stunden...
Der eine Monat, den wir in Sri Lanka verbracht haben, war sehr intensiv und unglaublich abwechslungsreich. Über stickige, dreckige Städte zum schönen Hochland um Ella und Nuwara Eliya und wieder runter an die Ost- und an die Südküste haben wir viel schöne Momente erlebt und Eindrückliches sehen dürfen - sowohl positiv als auch negativ.
Unter dem Strich hätte Sri Lanka enorm viel zu bieten , auch dank der unglaublichen landschaftlichen Vielfalt, doch Korruption und Misswirtschaft grenzen das Vergnügen erheblich ein. Die ambitionierten und gleichzeitig auch blauäugigen Pläne der korrupten Regierung den Tourismus zu fördern, werden mehr als nur Scheitern.
Nach dem schrecklichen Bürgerkrieg müssen die Menschen wahrscheinlich nochmals durch die Hölle, mit dieser Regierung oder um einen neuen Weg ohne das korrupte Regime einzuschlagen.
Einmal mehr führt der Weg in Richtung allgemeinen (langsamen) Wohlstand und eine gesicherte Zukunft für alle Menschen über Bildung, Hygiene, Aufklärung. Punkte, die derzeit nicht umsetzbar sind.
Am Bahnhof in Galle: Lustig, lustig - wegen den vielen Zugfotos
Nach Colombo buchten wir Sitzplätze im Rajadhani Express. Das ist nicht etwa ein schneller Zug,
denn das gibt es grundsätzlich nicht in Sri Lanka, sondern ein Privatwagon, der an den öffentlichen
Zug angehängt wird. Sauber, guter Sitz, A/C.
Eindrücke aus dem Zug. Der letzte Sonnenuntergang für uns in Sri Lanka
Natürlich werden auch in diesem Rajadhani Express Wagon die Fenster nicht geputzt
Colombo Airport: Wer macht hier eigentlich was?
Japsen und ihre Koffer: Werbung von Samsonite und Rimowa willkommen!!
Der eine Monat, den wir in Sri Lanka verbracht haben, war sehr intensiv und unglaublich abwechslungsreich. Über stickige, dreckige Städte zum schönen Hochland um Ella und Nuwara Eliya und wieder runter an die Ost- und an die Südküste haben wir viel schöne Momente erlebt und Eindrückliches sehen dürfen - sowohl positiv als auch negativ.
Unter dem Strich hätte Sri Lanka enorm viel zu bieten , auch dank der unglaublichen landschaftlichen Vielfalt, doch Korruption und Misswirtschaft grenzen das Vergnügen erheblich ein. Die ambitionierten und gleichzeitig auch blauäugigen Pläne der korrupten Regierung den Tourismus zu fördern, werden mehr als nur Scheitern.
Nach dem schrecklichen Bürgerkrieg müssen die Menschen wahrscheinlich nochmals durch die Hölle, mit dieser Regierung oder um einen neuen Weg ohne das korrupte Regime einzuschlagen.
Einmal mehr führt der Weg in Richtung allgemeinen (langsamen) Wohlstand und eine gesicherte Zukunft für alle Menschen über Bildung, Hygiene, Aufklärung. Punkte, die derzeit nicht umsetzbar sind.
2 Kommentare:
Bei aller berechtigter Kritik am Regime, aber beim Lesen habe ich mich doch ein bisschen gefragt, auf welche Weise die Korruption die Reiefreude von Touristen beeinträchtigt.
Ich war letztes Jahr zwar nur zwei Wochen im Land, aber in dieser Zeit war ich direkt kein einziges Mal der Korruption ausgesetzt. Ich musste nirgendwo einen Beamten bestechen, der in meinem Pass irgend einen "Fehler" gefunden hätte wie das etwa in Zentralasien üblich ist, noch habe ich je gehört, dass andere Touristen das mussten.
Danke für den Bericht deiner Erfahrungen "anonym", leider wissen wir nicht einmal wer uns da schreibt?
Folgende Stichworte zu Korruption und Tourismus:
- Reservation von Schlafwagen
- Vergabe von Alkohollizenzen
- Architektonische Verschandelung der Landschaft durch Vergabe von Projekten an regierungsnahe Institutionen (oder solche, die sich diese Eigenschaft erkauften)
- Allgemeine Unzufriedenheit der Bevölkerung über die einfältige Regierung (da könnte ich dir über zahlreiche Folgen davon berichten)
Ob man als Tourist nun direkt oder indirekt dieser vorherrschenden Korruption ausgesetzt ist, spielt keine Rolle, denn in beiden Fällen unterstützen wir - ob gewollt oder ungewollt - das Regime.
Im Vergleich zu anderen Ländern in Südostasien mag die Korruption nicht schlimmer sein - das können wir aber nicht beurteilen. Empfunden haben wir aber eher das Gegenteil. Der Korruptionsindex weist Sri Lanka zwar als "relativ korrupt" aus, im Vergleich zu anderen Ländern Südostasiens ist die Rangierung aber tatsächlich leicht besser. Egal ob dieses Ranking nun aussagekräftig ist oder nur als theoretisches Gefasel abgetan wird, so trafen wir auf viele resignierte Menschen in Sri Lanka.
Den Beamten konnten wir uns aber dafür sparen ;-)
Kommentar veröffentlichen