Drei Nächte in Sukothai? Nein, danke! So berauschend wie
in all diesen besserwisserischen und superschlauen Reiseführern beschrieben, ist dieses Sukothai
eben auch wieder nicht. Aber spulen wir mal ein bisschen zurück und beginnen
von Anfang an.
Heute galt es, die Strecke Koh Samed – Sukothai zu
bewältigen. Das bedeutete Speedboot zum Festland, Ban Phe Pier, und dann eine
sieben stündige Fahrt mit dem Minivan. Zu sechst konnten wir uns den privaten
Minivan quasi aus der Portokasse leisten. Die kurzen Pinkel- und Verpflegungsstopps
waren eine willkommene Abwechslung zum eingepfercht sein in dieser fahrbaren
Sardinenbüchse. Das Thermometer zeigte um 16 Uhr genau 39 Grad an…an all diejenigen,
die meinen zu Hause frieren zu müssen; wir schwitzen uns hier einen ab.
Die vier Neuen haben sich im Übrigen sehr gut akklimatisiert.
Bei Dämmerung erreichten wir unsere kleine Bleibe in
Sukothai, das Thai Thai Sukothai. Ein kleiner unterwürfiger Thai zeigte uns
unsere geschmackvoll eingerichteten Bungalows. Die ganze Anlage wurde vornehmlich im
bildschönen Lanna-Stil gebaut. Die Bungalows liegen einen Kilometer vom historischen Park entfernt, optimal für Erkundungen mit dem Velo - da wussten wir noch nichts von den Klappereseln und der Backofen ähnlichen Hitze.
Thai-Thai Sukothai
Am nächsten Tag war dann das obligate Pflichtprogramm an
der Reihe: Historical Park. Da wollen wir die Fotos sprechen lassen, da die
sich die in Geschichte bewanderte Leserschaft wohl deutlich in der Unterzahl
liegt.
Historical Park - Wat Sarasak
"sauheiss" ist wohl die passendste Umschreibung
Wat Si Chum, 15m hoher Buddha
Wir schmorten ganz schön - etwa so wie ein kleines Härdöpfeli in der Glut
- bei der Besichtigung der Tempel,
das Wasser lief nur so in Bächen runter, die Sonne kannte keine Gnade,
über 40 Grad prasselten auf uns nieder (gefühlte 70 Grad). Die Luftfeuchtigkeit
gab uns den Rest. Genau die richtigen Bedingungen also, um auf einer Velotour
die historischen Stätten zu besichtigen, denn der Fahrtwind brachte doch
ordentlich Kühlung. Nein, im Ernst es schlug einem einfach eine Welle heisse
Luft entgegen.
Astrid hatte prompt noch einen Platten - der bestellte Tuk-Tuk Fahrer liess sich nicht lange von Vreni und Astrid im Chor vollschwatzen. Er packte das Velo, lud es auf sein Gefährt, düste davon und kam 10 Minuten später mit einem Neuen zurück.
Astrid hatte prompt noch einen Platten - der bestellte Tuk-Tuk Fahrer liess sich nicht lange von Vreni und Astrid im Chor vollschwatzen. Er packte das Velo, lud es auf sein Gefährt, düste davon und kam 10 Minuten später mit einem Neuen zurück.
auch bei 40 Grad verlieren wir den Humor nicht - wir sind ganz einfach zu cool!
Auch Röbi kann sich noch ein Lächeln abringen...
Da mussten wir die epochalen Ruinen leider im
Schnelldurchlauf besichtigen, um nicht auf der Stelle zu verdampfen. Die gemütlich am Schatten liegenden Thais fragten sich wohl was den bloss mit diesen Touristen abgeht, obwohl bekannt für gross angelegte Überlegungen sind die Thais auch wieder nicht.
Wat Si Sawei, 12. und 13 Jh.
Vorlage für Angkor Wat?
Auch der Gärtner war platt bei der Hitze
Im Dorf selbst gibt es viele beinahe verrottete Kläffer,
die andauernd am Bellen, Knurren und Zähne fletschen sind. Es ist eine wahre
Plage diese Hunde in Thailand, schlimmer als Ebola und die Pest zusammen.
Gedanklich haben wir schon einige dieser Viecher auf dem Gewissen – und zwar
auf ziemlich grausige Arten.
Alt-Sukothai
Göppel abstellen und dann Marktbesichtigug
Ramkhamhaeng Museum
Später am Tag kurze Marktbesichtigung, ein paar kühle Getränke
für einen kleinen, fidelen Apéro in unserem trauten Heim für zwei Nächte. Probieren
von Local Thai-Food im Village, dann“ Hose-abe“ in gemütlicher Runde bis die
ersten Augen zufielen, wobei es da eine Person in der Runde gibt, die ständig
Gefahr läuft, am Tisch einzudösen….
Vreni und der Rastafari
Michael & Leo (Yen-Yen)
Michael & Stir fried vegetables
Rebecca & Mami
klassische Thaiküche (im Restaurant!), zwei Gasbrenner und dann fertig
noch eine Banane Reinschmeissen vor der Fahrt nach Chiang Mai
Warten auf den grossen Bus nach Chiang Mai
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