Montag, 11. März 2013

Koh Lanta (2.3. - 7.3.13)

 
Unser Ziel: Relax Bay am Hat Phra Ae

Zu viert machten wir uns auf zu unserem nächsten Inselziel Koh Lanta. Nach einer kurzen, aber sehr windigen (und verd...heissen) Überfahrt erreichten wir Ban Saladan, den Mini-Hafen von Koh Lanta. Dank Lori – wir hatten ausnahmsweise mal nichts organisieren müssen für unser Weiterkommen – wurden wir mit dem Taxi direkt zu unserem neuen Heim für die nächsten 5 Nächte, dem Relax Bay Resort, chauffiert. Das Relax Bay liegt direkt am Strand und bietet den Gästen angenehme Day Beds, Lounges etc - sofern man nicht allzu spät aus den Federn kommt...
Der Strand an diesem Abschnitt ist schön, gehört aber sicherlich nicht in die Topliga, denn er ist teilweise ein bisschen steinig, was für die armen Füsse nicht immer angenehm war...




 
Verdammt: Das Speedboat war zu schnell für das Billabong Cap...
 

 
zwischen den beiden Lanta Inseln


 
einmal mehr mitten im gemütlichen Grünen

 
Weg zu Haus-Strand und Haus-Bar

 

Der Name "Relax" war Programm, wir verbrachten die Tage vornehmlich an unserem Hausstrand, dank Jennifer (ihr Wecker klingelte um 6 Uhr!!) wurde die super riesen Lounge am Strand zu unserem Stammplatz, danke nochmals...;)...

Hauptbeschäftigungen sind auf den Fotos gut ersichtlich ;-)


 
Die Bars am Strand am Abechecken

 

 
kein glanzvoller Auftritt des Langzeitreisenden
 
 
Jenga, nicht in Reinform
 
 
 
unsere Day-Lounge...dank Jenni

 
 

 
die Herrschaft über das Soundsystem

 
romanisch?


 
Singha meets Singha

 
romanisch Part II?

 
an unserer Hausbar...

 
...wo es nur diese Getränke gab :-)

 
 
 
Sunset, direkt vor der Hausbar


Das Hotel, wo wir ein ziemlich einfaches doch gemütliches Bungalow hatten, wäre auch sehr empfehlenswert für Familienferien. Waren wir vier auch beinahe die einzigen, welche keine der liebenswerten Schreihälse im Schlepptau hatten. Aus diesem Grund befanden wir uns auch unter den Wenigen, welche den Barmann bei Laune, beziehungsweise für unseren Schlummerbecher vom Schlafen abgehalten hatten. Unser Resort war ein schönes Plätzchen, um den Sonnenuntergang zu geniessen. Am ersten Abend gaben wir uns entdeckungsfreudig und schlenderten den kurzen Strandabschnitt zu einer schmuddeligen Hippiebar. Der schmächtige Thai hinter der Bar hatte aber wohl den ganzen Tag nichts zu tun ausser gewisse Kräuter zu rauchen, anders konnten wir uns seinen plötzlichen aggressiven Ausbruch nicht erklären. Nachdem wir nach zwei verschiedenen Drinks – welche auf der Holztafel angepriesen wurden – fragten, fiel er, vielleicht auch ab der ungewohnten Betriebsamkeit, völlig von der Rolle und „bat“ uns nicht gerade höflich, sein Schmuddeltum zu verlassen.

 
...will jetzt einen Kurs in Anger-Management belegen...

 
...und keine Happy Magic Shakes mehr mixen!




 
Was denn? Da steht doch "Tiger"?! Anyway: Go away and fuck you...
nicht gerade nett mit zahlenden Gästen umzuspringen...
 
 
und Leo scheints nicht nur auf der Karte zu geben





 
wenn das nicht romanisch (die Asiaten haben Mühe mit dem "r", Lori wohl mit dem "t"...:)..) ist?
 
Nach diesem Erlebnis hielten wir uns an unsere hauseigene Strandbar. Allerdings konnten wir das leider nicht behaupten, als es ums Essen ging. Nirgends sonst hatten wir so ungeniessbaren Thaifood serviert bekommen – Michael und Rebecca weilen ja nicht erste seit gestern in diesem Land. Das Rätsel löste sich am nächsten Tag als wir die ellenlange Stellenanzeige an der Strasse sahen, womit das Hotel verzweifelt nach einer neuen Küchencrew suchte. Nicht einmal eine simple Tom Yum konnte das derzeitige Küchenteam basteln...was wirklich ein krasses Armutszeugnis darstellt! Unser Nachtessen genossen wir fortan in Ban Saladan in einem der zahlreichen Seafood Restaurants wo wir in den paar Abenden wohl einen kleineren Teich voller Meeresgetiere leerten, mmmhh!!

 
Ban Saladan...am Ordern der Meerestiere...allez hop


 
einfach top...Muscheln mit Chili-Knobli-Sauce


 
und im Mittelgang zwei kleine Kraben

 
alle hatten so eins...

 
Pimp my Tuk-Tuk...it wasn't Xzibit

 
zu viert im Tuk-Tuk


Am Tag relaxten am Strand wir oder erkundeten die Insel per Motobike. Auch Lori meisterte den Strassenseitenwechsel problemlos und wir kurvten durch die hügelige Landschaft Koh Lantas, besuchten den Nationalpark (zumindest den Eingang), das alte Fischerdorf welches uns irgendwie ein bisschen an Hoi An erinnerte. Es war ein heisser Tag doch dank dem Fahrtwind war die Hitze erträglich. Wir suchten vergeblich nach einem schönen Strand mit Schatten, überall knallte die Sonne gandenlos herab und kein Baum, keine Palme spendete an irgend einem Strand Schatten. Trotzdem ist Lanta im März sehr grün und die Landschaft beeindruckend.
Wir unternahmen am vierten Tag einen Tauchausflug nach Ko Bida, der wirklich eindeutig zu den besten Tauchgängen gehörte - während Lori-Jenni den Tag am Strand chillten! Die Sicht war top, ca. 15 Meter und wir sahen tausende von Fischen in vollster Farbenpracht. Um ein Haar gipfelte unser Ausflug in einem Zusammentreffen mit einem Hai, das H(a)ighlight für jeden Taucher. Leider verpasste unser Grüppchen den 1. 50m grossen Leopard Shark knapp und konnten ihn nur auf dem Film bewundern, welche eine Tauchinstruktorin im selben Tauchgang gedreht hatte.

 
go Johnny go...




 
 
 
Seafood Casserolle mit unglaublicher Aussicht

 
Old Lanta Town


 
wer bist du denn?





 
auf dem Weg nach Koh Bida...danke Astrid & Röbi...
auch wenn wir den Leopardenhai knapp nicht gesehen haben

Der Trapper, Nicht-Pfadfinder, Lorenz, betätigte sich während unserer Abwesenheit als eifriger Fährtenleser und Hobby-Biologe. So erklärte er uns mit geschwellter Brust die diversen Spuren im Sand und dass diese wohl ganz offensichtlich zu fiesen Schlangen gehörten. Der einzige der dies glaubte war wohl er selbst. Den Bereich unter der Lounge deklarierte unser Lori zum Schlangenbrutkasten. Nur einen Tag später musste er es sich allerdings eingestehen, dass die vermeintlichen Spuren doch wohl eher zu Einsiedlerkrebsen gehörten!

 
die vermeintlichen Schlangenspuren...
da hatte unser Biologe Andreas Meier von Netz aka Lori
aber tüchtig daneben gelangt

 
und noch ein Gastkommentar von Lori zu diesem unglaublichen Monster-Föhn von Jenni:
Unter den Föhns die Verwandlung vom altehrwürdigen Schützenpanzer M113
(ohne den schwarzen Aufsatz) zum gefürchteten Kampfpanzer Leopard II
 

Wiedermal vergingen die Tage wie im Flug und schon mussten die Taschen wieder gepackt werden. Auch wenn Jennifer und Lori nicht mit ultraleichtem Gepäck gereist sind, schliesslich musste der Panzer mit...;) (Erklärung siehe Bild), war das die Gelegenheit für Michael und Rebecca, überflüssigen Balast in die Heimat zu schicken, danke für den Transport und an dieser Stelle vielen Dank für den Besuch, war eine lustige Zeit und schön mal wieder vertraute Gesichter zu sehen!
 
 
 
Ban Saladan
 
 
Swiss Crew: Alain und Nicole aus Basel sowie Susanne us Züüüüri
 
 
Bye Bye Lanta,
Bye Bye Lori-Jenni, isch e cooli Sach gsi,
merci fürs Bsiechli!!!
 
 Schlussendlich gibt es auf Lanta so viele Unterkünfte und Strände, dass es schwierig wird eine Empfehlung abzugeben. Da das Relax Bay rund einen 20 minütigen Fussmarsch vom nächsten Dorf entfernt liegt, die Qualität des Essens schlecht ist (eigentlich egal, denn Kneipen gibts egenug auf Lanta) und vor allem das Hotel Managemnt aus einigen Riesenpfeiffen besteht, können wir diese Option sicherlich nicht empfehlen. Ein herziges Dörfchen mit vielen Bars und Restaurants befindet sich am Strandabschnitt "Khlong Nin". Natürlich gibts dort auch die passenden Unterkünfte.
 
und dann noch schnell zum "Höörli-Filtzer"...

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