Sonntag, 20. Januar 2013

Siem Reap (3.1 - 7.1.13)

Einmal mehr eine kleinere Busfahrt…diesmal ohne nennenswerte Vorkommnisse.  Die obligate Verspätung von rund einer  Stunde werden wir zukünftig nicht mehr erwähnen. Die eigentlich schöne Schifffahrt von Battambang her, liessen wir aufgrund des relativ niedrigen Wasserstandes sausen, schade drum!

 
Zwischenverpflegung gefällig?




 
Die meisten Food-Angebote an den Busstations sind
undefinierbar oder uns Westlern nicht bekannt



Siem Reap Grösse ist eigentlich eine ländliche Stadt und hat etwa 120‘000 Einwohner – Tendenz wohl eher steigend.
 
 
 
 
Mit dem Hotel hatten wir einmal mehr unglaubliches Glück. Die Golden Temple Villa ist ein wahres Refugium in dieser quirligen Stadt. Zudem kamen wir in den Genuss eines kleinen Upgrades. So hatten wir wir für 21$ inkl. Frühstück ein Zimmer, das sich sehen lassen konnte.


 
de facto unser Balkon

 
gemütlicher Garten der Golden Temple Villa




Sofort fassten wir nach unserer Ankunft Velos und erkundeten das Städtchen, das gemütlich am Fluss liegt. Viel Zeit blieb nach der langen Anfahrt an diesem Tag nicht mehr übrig, so durften wir auch schon den Apéro einläuten. Es war nicht schwierig, dafür eine geeignete Lokalität zu finden. Happy Hour (eigentlich eher Happy Day) zwei Cocktails für 3$ oder ein Draft Beer für 70 Cent. Irgendwie hatten wir einen ziemlichen Durst. Das Korean BBQ anschliessend lieferte für weitere Schandtaten an der bar nicht unbedingt den idealen Boden. Kurz und bündig: der ganze Abend bleibt glücklicherweise undokumentiert…
 
 

Am folgenden Tag schlichen wir in Siem Reap umher, besuchten Märkte (Psar Chaa), kauften Schmuck, assen auf dem Zentralmarkt Khmer Food für 1$. Zudem brauchten unsere arg geschundenen (und auch äusserst dreckigen) Füsse dringend eine Auffrischung – ab zur Fusspflege.

 
nach einer (barfuss) durchtanzten Nacht...leider vergässe und so ins Bett!

 
Tagträumer aka Security Guard

 
Streifzug durch die Märkte

 
Wieso gibts im Restaurant nur immer den weissen Reis???!!

 
Gemüse macht wohl müde...
 
 
Am Abend dinnierten wir in der Nähe des Nachtmarktes bei Steven’s Corner – ein Khmer Strassenrestaurant mit grossartigem Seafood. Der Fisch in Salzkruste ist göttlich! Den Abend liessen wir gemütlich ausklingen, zusammen mit Hanna und Ricardo, die wir bereits das dritte Mal in Kambodscha zufälligerweise angetroffen haben.
 
 
Cambodia Beer....

 
..makes you happy

 
Angkor Night market

 
Fisch in Salzkruste, wie er sein sollte!!
@ Steven's Corner



 
Strassenküche: Steven's Corner
 
Nächster Tag: Kultur pur! Angkor Wat, Bayon, Ta Prohm…wer mehr dazu wissen will, kauft sich ein Buch oder nimmt Google in Anspruch, zu Historikern reicht es uns noch nicht. Auf jeden Fall sehr beeindruckend...
Den Tag schlossen wir bei Seafood ab.

 
Angkor Wat

 
"Die Bibliothek"



 
Der Guide erzählte uns dazu auführliche Geschichten welche wir aus Platzmangel hier nicht wiedergeben können....





 
Buddhas ohne Köpfe - dem Regime Pol Pot's zu verdanken!


 
Bayon







 
leider waren wir nicht alleine...


 
Ta Prohm







 Am darauf folgenden Tag kundschafteten wir Siem Reap erneut mit dem Velo aus und genossen die vielen einladenden Kaffees, Bars und Restaurants.
 

 

Siem Reap ist für den Preisanstieg in Kambodscha exemplarisch.  Vor allem die Tuk Tuk Fahrten sind überdurchschnittlich teurer geworden. Für Touristen ist im Minimum ein Preisanstieg von 20% in den letzten zwei Jahren zu verzeichnen.

Die Kambodschaner, welche nicht im Tourismusbereich ihre Brötchen verdienen, kommen nach wie vor nicht über 50$/Monat hinaus – wenn überhaupt. Noch immer ist Kinderarbeit weit verbreitet auf dem Land – so sehr, dass teilweise die Kinder die Schule nicht besuchen können, weil sie die Familie durch ihren kleinen finanziellen Zustupf mit unterstützen müssen. Gemäss Berichten verdienen Kinder auf Zuckerrohrplantagen rund einen Dollar pro Tag.

Die Korruption, die im Hintergrund alltäglich ist und ohne die wohl kein florierendes Geschäft in diesem Land abzuziehen ist, machen es für Kambodscha zusätzlich schwer, einen vernünftigen Weg der Entwicklung einzuschlagen. Allzu gross ist wohl auch der Einfluss der in vielen Belangen hinterwäldlerisch denkenden kommunistischen Staaten.

Für Budget Traveller ist die Golden Temple Villa eine gute Lösung. Auch die Lage in einer ruhigen Seitenstrasse weg vom tosenden Lärm der Pubstreet ist optimal.
Nach wie vor scheint das Bopha Angkor (ab 70$/Nacht) eine gute Lösung zu sein, wenn man nicht gerade mehrere Monate unterwegs ist.
Die Anzahl der Unterkünfte sind so zahlreich wie Sand am Meer…ähnich ist es mit dem Angebot an Bars.
Restaurants gibt’s viele dieser Touri Dinger. Empfehelnswert ist sicherlich der Markt, die Khmer Restaurants um den Markt herum sowie die Khmer Lokale in den kleinen Gassen. Erwähnenswert sind insbesondere Steven’s Corner (Seafood bei Angkor Night Market), Khmer Kitchen…


Golden Temple Crew

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Für Michi H. und Barbara D.

Anonym hat gesagt…

Guguseli:) bi grad nüm so kreativ sorry;)