Am Tag der Reise nach Laos war um 6 Uhr Tagwache. Da der
Minibus bereits um 7 Uhr fuhr, wollten wir spätestens um 6.45 Uhr vom
Guesthouse los. Das kleine Frühstück hatten wir deshalb in weiser Voraussicht
schon am Vorabend auf 6.15 Uhr terminiert und unsere Wünsche platziert.
Um 6.15 Uhr schauten wir aus unserem Zimmer, der Typ, der
für unser Frühstück verantwortlich war, pennte noch friedlich! Nach einem
hastigen Z‘morge schafften wir es doch noch, unsere geplante Aufbruchszeit
einzuhalten. Das Büschen, bereits sehr
voll, fuhr mit der üblichen Verspätung ab.
Nach fünf Minuten der erste Halt - vor unserem Guesthouse!! Da wartete
doch tatsächlich wieder der Typ mit einem Hotelgast, der sich zu uns ins
inzwischen übervolle Gefährt quetschte! Uns fehlten die Worte!
Als Passagier Nummer 17 in den 12 Plätzer einstieg, war
der Bus nach kambodschanischer Auffassung offenbar noch nicht ganz voll, denn
Nummer 18 wurde noch reingezwängt!! So fuhr unsere Sardinenbüchse knapp zwei
Stunden über Stock und Stein nach Stung Treng. Wiederum konnte jemand den
drängenden Schwall aus dem Innern nicht unterdrücken – eine Reihe weiter vorne
wurde eine Frau Opfer einer Kotzattacke (ganz fies in den Nacken und über die Haare). Aus Platzmangel gelang es uns leider nicht, den Fotoapparat zu zücken.
Der Weiterreise sowie auch der Grenzübertritt verliefen
glatt, ganz entgegen den haarsträubenden Reiseberichten, welche wir auf
diversen Blogs gelesen hatten.
Warten auf das Visum
Schon der erste Eindruck von Laos begeisterte uns! Der
Mekong schlängelt sich durch wunderschöne Landschaften und bildet in der
Trockenzeit tausende von kleinen Inseln. Daher der Name der Region, 4000
Islands, ein betörender Archipel am Ende der 4350 km langen Kette des Mekong
(O-ton LP). Für uns schien hier die Zeit
still zu stehen – wir genossen die nicht auf Papier zu bringende Romantik von
Don Khon in vollen Zügen. Ein ganz
kleiner Ort mit ein paar Hütten, einer Naturstrasse, zahlreichen Unterkünften,
vielen Palmen und anderem Grün sowie ganz viel freilaufenden Hühnern, Enten,
Gänsen mit den dazugehörenden Küken. Für Fleisch in der Suppe war also gesorgt.
Anreise mit dem Longtailboat nach Don Khon
das erste "Beer Lao"!!!!
...und das nächste...proscht!
kleines Don Khone
Wir nächtigten in Pan’s Guesthouse direkt am Mekong. Die
tolle Lage bescherte uns atemberaubende Sonnenuntergänge! Auf einer kurzen aber
unglaublich schönen Radtour erkundigten wir das kleine Örtchen und die schier
grenzenlose Schönheit der Landschaft.
Pans' Guesthouse: Empfehlenswert für schlappe 20$/Nacht
Ausblick von unserer Terrasse
never stop exploring
Wasserbüffel - leider noch nicht gekostet
!!!!!!!
Schulkinder im malerischen Don Khone
Dusche am Mekong, mit dabei Körbchen mit Badeutensilien
Sunset vor der Tür!
das Farbenspektakel war unglaublich!!!
Radtour nach Don Det
nach viiielen Curries und Suppen wieder mal "western food" - Hamburger!
Pan's Residence vom anderen Ufer gesehen
Lao Iced Coffee
(spielt) Boatman
Mekong sunset cruise
Gärten an den Ufern des Mekongs
the real boatman
facing the sun
***Sunset Cruise Impressionen***
Schweren Herzens nahmen wir nach nur zwei
Nächten Abschied und steuerten in Richtung Pakse davon.
4000 Islands sollte unserer Ansicht nach fester Bestandteil jeder Laos Reise sein. Ein Aufenthalt von 3-4 Nächten lohnt sich auf jeden Fall. Eine Velotour oder das gemütliche Tuben auf dem Mekong sowie gemütliches Abhängen im Dorf sind nur einige der Beschäftigungsmöglichkeiten. Unterkünfte gibt es einige. Wir empfehlen aber ganz klar Don Khone und nicht Don Det - denn dort gibts viele extrem Backpacker und eher schmuddelige Hütten.
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