Unsere weitere Reise soll uns in den Norden Kambodschas
bringen, wo wir den Grenzübertritt nach Laos auf dem Plan haben.
Die Distanz von Siem Reap direkt an die Grenze zu Laos ist
für uns allerdings viel zu gross, um alles an einem Stück durch zu reisen. So
legen wir nach 5-6 Stunden Busfahrt eine Pause ein. Zudem ist die reguläre und
bezahlbare Schifffahrt auf dem Mekong leider beinahe ausgestorben. Sie wurde
durch die Busse verdrängt. Die gemütliche Fahrt auf dem Mekong, von der wir zu
Hause träumten, können wir also vorerst knicken.
Die erste Pause machten wir in Kampong Cham, einer
komplett verschlafenen Stadt am Mekong – während der französischen Kolonialzeit
allerdings ein reger Handelsposten. Wir besuchten kurz die „Bamboo Bridge“ und
Markt. In der Stadt gibt es einige Gebäude, die noch aus der französischen
Kolonialzeit stammen, allerdings völlig heruntergekommen. Die Leute sprechen in
seltenen Fällen neben Lao noch Französisch.
Wahrscheinlich mit Hilfe vieler westlicher Ingenieure gebaut...
Bamboo Bridge (diese alleine)
Money makes the world go round...
Vor die Hunde gekommene Kolonialgebäude...
Pennende Kellnerin am Tisch hinter uns...
Schlafen scheint in Kambodscha eine Art Volkssport zu sein
Die Nacht verbrachten wir im nicht weiter erwähnenswerten
„Monorom VIP 2“ Hotel - Ein Zimmer ohne Fenster für 15$. Wirklich schöne Unterkünfte
gibt’s hier nicht, Fenster gäbe es schon. Das Hotel wurde mit Hilfe der
chinesischen Finanzspritze erstellt. Resultat: Absolut stillos, d.h. hässliche
und übertriebene Holztäfelungen überal, schreckliches Interieur…klarer Fall für
die Abrissbirne.
Chinese Style...aberwitzige Holztäfelungen...und Interieur des Grauens
für 15$ ganz passabel...
Müllhalde neben dem Hotel...auch ansonsten oft anzutreffen
Z’nacht gab es im
„Mekong Crossing“. Hotel und Restaurant direkt am Mekong.
Kampong Cham ist eine typische Durchreisestadt auf der
Nord-Süd Achse, gut für einen Stopp nach einer langen Reise, mehr nicht.
Am folgenden Tag schnappten wir den Bus nach Kratie, wo
wir Rebecca’s Geburtstag „feierten“. Kratie, ebenfalls am Mekong Ufer gelegen,
ist ein Provinznest, obwohl bekannt für die Irrawaddy Delphine. Die Tiere sind
allerdings in ihrer Anzahl so geschrumpft, dass ein Full House im Poker
wahrscheinlicher ist, als diese Tierchen zu erblicken.
Chinese Pop Karoke während der Fahrt...nähere Beschreibung unmöglich...
Leider gab es für diesen Tag kein angemessenes Hotel,
geschweige denn ein Restaurant. So schliefen wir im „Balcony Guesthouse“ für 8$,
Bett, Dusche, Toilette und einen Haken zum etwas Aufhängen – einfach, aber
wirklich ganz ok. Einziger Wermutstropfen:
Der Typ, der dort arbeitet, hat einen riesiges Brett vor dem Kopf.
Aussicht vom Balcony Guesthouse
...4 Haken...Geburtstagssuite...
Mekong
Geburtstagsapero mit Fake-Campari...bäääääääähhhhh
Geburtstags-Candle-Light-Dinner
Sunrise @ Kratie: 06.00
Off to Laos...!!!!! aber so einfach war die Reise auch wieder nicht...
...next blog!!!
2 Kommentare:
Hallo Reisefreaks
Nachdem ich mein Googlekonto nun vergebens eröffnet habe schreibe ich nun mal besser keinen Kommentar. Nach 3.5 Wochen Raja Ampat / Papua, da wo es noch Fische gibt und 1 Woche Thailand, da wo es Fruitshakes gibt, bin ich nun zurück in der Schweiz und ich war schon 1x im Spinning, passt auf liebe Toskanaradler. So nun geht meine Reise halt nur noch virtuell weiter mit meinen lieben Sonnentänzlern
Weiterhin viel Spass, köb
in kampong cham gibt es eine reihe (4-5)von sehr interessanten tempeln- einer ca 10 km nördl., auf einem hügel am fluss, andere mit wasserbüffelteichen, für 2 tage gibt es genug zu sehen.
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