Nach einigen Stunden in einem weiteren Klapperbus mit über
700'000 km auf dem Tacho erreichten wir Phnom Penh. Bis ins Zentrum brauchte
der Bus eine weitere knappe Stunde. Die Strassen sind komplett verstopft mit
altersschwachen, (schon lange) schrottreifen Fahrzeugen, Tuk-Tuk's und Moto's.
Trotzdem hat die Stadt einen gewissen Charme, sozusagen hate it or love it. Für
uns war es eher das letztere, zumindest für die zwei Tage.
Ausgenommen davon ist das Essen oder eher ausnahmsweise unser Glück die guten Restauarnts herauszupicken. Doch dazu etwas später.
Phnom Penh - mythische Hauptstadt Kambodschas. 1.3 Millionen
Einwohner. Ständiges Gehupe überall, reich und arm…manchmal stinkend wie im
Stall…aber doch stets neues zu entdecken und bestaunen…
Ein gutes Händchen hatten wir mit dem Hotel: Le Marais, kleines Boutique Hotel an einer unglaublich ruhigen Lage. Upgrade von Standard auf Deluxe, modernes Bad, sehr sauber und nettes und hilfsbereites Personal.http://www.tripadvisor.de
www.lemarais.com.kh/en.html
Einziger Mehrwert der Malls: Toller Ausblick auf die Stadt. Ansonsten nur Gerümpel!
Tuk Tuk mal anders. Als mobile Bar. Beim Bloody Mary sollte allerdings nochmals das Rezept konsultiert werden
Ein gutes Händchen hatten wir mit dem Hotel: Le Marais, kleines Boutique Hotel an einer unglaublich ruhigen Lage. Upgrade von Standard auf Deluxe, modernes Bad, sehr sauber und nettes und hilfsbereites Personal.http://www.tripadvisor.de
www.lemarais.com.kh/en.html
eher untypisch für Kambodscha, so wie wir das Land kennengelernt haben
Wir pilgerten sofort los in Richtung Central Market und Russenmarkt,
wo man um äusserst schräge aber auch äusserst falsche Dinge feilschen muss. Wer
nicht handelt, wird ganz massiv über den Tisch gezogen. Daily Business für die
Kambodschaner und für die meisten Touris halt auch. Wir kauften uns Hosen (R)
für 2$ und beinahe falsche Dr Dre Kopfhörer (M).
Für Männer gibts hier nix!
Shoppen macht hungrig!
Beim Russenmarkt im "local" Restauarnt. Essen und zwei Bier 6$
Auf dem Russenmarkt gibt es tatsächlich den besten Iced
Coffee - nicht nur in Town...! Einmal mehr glaubten wir beim Feilschen einen
guten Deal gemacht zu haben: Zwei Halstücher für 3$...Tage später kostete eines
1$...ohne Gezetter um den Preis.
Der Chef des Iced Coffee...wurde sogar in einem Magazin publiziert. Mtten im Russenmarkt auffindbar und definitiv einen Besuch wert!
Am Abend besuchten wir den einstigen Foreign Correspondence
Club und stellten ein paar Bierchen resp. feine Cocktails zum Apéro während der
Happy Hour rein. Nach einer weiteren Bar steuerte uns der Hunger in eine
Bodega. Wir auch offen für Western Food. Dieser Besuch wurde folgenschwer
abgestraft. Wir bestellten Yellow Curry (R) und frische Tagliatelle mit
Meeresfrüchten (M). Beim Curry schüttete der angebliche Koch gleich eine ganze
Curryplantage in das Gericht. Bei den Tagliatelle kamen jedoch seine wahren
Künste zum Vorschein. Totalausfall, schlichtweg ungeniessbar oder anders
gesagt, einfach absolut unterste Schublade. Gerne hätten wir den Typen zu
Gesicht bekommen, der für diese kulinarischen Verbrechen verantwortlich war.
Mit grösster Sicherheit war es kein Einheimischer (die können nämlich Curries
zubereiten), wahrscheinlich war es aber ein komplett besoffener Franzose, der
sich in der Küche noch den Rest gab. Den aufgestauten Frust spülten wir im Heart of Darkness runter.
FCC Phnom Penh & flüssiges Gold
Happy with fresh Passionfruit Daiquiri
To avoid! Stay away! Garantiert "grusig"...
Wenn der Tiger im Vordergrund steht...
im "Heart of Darkness"
Tribute to Ingi & Graf: Beer & Sambuca @ Heart of Darkness
Der Ausflug am zweiten Tag war weniger lustig dafür aber
umso eindrücklicher. Wir besuchten die Killing Fields nahe Phnom Penh. An
dieser Gedenkstätte wird den, unter dem Regime der Khmer Rouge getöteten
Kambodschaner gedacht. Eine eindrückliche und bewegende Audio Dokumentation
zeigt das Geschehene für die Besucher auf, indem verschiedene Stationen, meist
Massengräber besucht werden. Noch lebende Opfer berichten von unglaublichen
Greueltaten am eigenen Volk.
Killing Fields "Choeung Ek"
In der Stupa werden tausende Schädel & Knochen der hingerichteten Menschen zum Gedenken aufbewahrt
Killing Tree
Der Weg von und zu den Killing Fields bot noch einige
unterhaltsame Bilder.
Baugerüst Cambodia Style
Kein seltenes Bild: Angefangen und nie fertig gestellt
Die Tuk Tuk Fahrer sind auch sehr speziell (evtl. Kollegen
des Küchen-Franzosen). Grosses Nicken bei der Frage: "Do you know where it
is", danach Rumkurven im Dunkeln. Schlussendlich mussten wir den armen
Männern mithilfe unserer Karte den Weg beschreiben. gemeinsam findet man aber
alles...
Unser Driver
Und den Kontakt zur Heimat verlieren wir auch nie!
Hello via Skype
2 Kommentare:
Hallo Ihr Beiden, wollte auch schon längst mal schreiben, endlich ists möglich:-) Vielen Dank für die tollen Reiseberichte und die tollen Bilder. Warte schon immer gespannt auf den nächsten Bericht!!!!!!!!!!!!!!!
Ich behaupte mal der Koch der Tagliatelle und des Curry ist ein Bruder des Coop Kochs im Hochhaus, Thiersteinerallee12. So ein Essen müssen wir jeden Tag ertragen!! Fussball technisch gibt’s bei Coop eigentlich keinen Leistungsabfall durch Deinen Abgang – Henry Charles hat Deinen Platz eingenommen und vertritt Dich würdig:-)
Habt weiterhin einen schönen Aufenthalt – wünsche Euch alles Gute!!!
Viele Grüsse
Der nicht mehr im Coop Hochhaus-Essende und selbsternannte Fussball-Captain Stefan
hahhaaa..ja kann sein...der Gedankengang ist durchaus plausibel was den Koch anbelangt...
die Aussage zu Henry finde ich allerdings an den Haaren herbeigezogen. Du verunglimpfst hier öffentlich meine Fussballkünste durch deinen abenteurlichen Vergleich ;-)!
E guete und e Gruess an alli - sowie au an Koch!
Michael
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