Freitag, 1. März 2013

Koh Mook (22.2. - 26.2.13)

Insel:
Koh Mook (Muk), 20 Minuten mit dem Longtailboot von Koh Kradan entfernt. Strände sind nicht gerade das Gelbe vom Ei. Vielleicht liegt dies aber auch am mehr als unterdurchschnittlichen Wetter…
Die Insel lässt sich mit dem Scooter ganz locker erkunden, auch mit dem Velo wäre dies möglich, allerdings mit Schweissausbrüchen verbunden, die der Sprengung eines Staudammes entsprechen. Auf der Insel gibt es zwei kleine Dörfchen, wo man sich mit dem Nötigen eindecken kann, ohne das Gefühl zu bekommen, dass man so krass abgezockt wird wie im Hotel.

Datum:
22.2 – 26.2.13 (4 Nächte)

Unterkunft:
Charlie Beach Resort. Grosse Bungalowanlage mit beinahe 100 Bungalows. Nimmt quasi den ganzen Strandabschnitt des Had Farang ein. Angestellte eher nicht serviceorientiert, faul (nicht dienstbeflissen). Bungalow gemütlich, aber einfach 50m vom Strand entfernt. Gemütliche Loungekissen auf der Veranda.

Wetter:
Absolut unterste Schublade (beinahe Dauerregen). Alles wurde feucht. Unsere abgegebene Wäsche kam feucht zurück und nur mit der aller grössten Mühe bekamen wir das Meiste trocken. Der Rest gammelt so vor sich hin und wartet auf die nächste Wäsche bei gutem Wetter. Die Naturstrassen wurden dermassen aufgeweicht, dass wir beinahe Stiefel benötigt hätten.

Essen:
Gutes Z’Morge Buffet im Charlie, es fehlte an nichts, jedoch kein Flair, Atmosphäre gleich null, deshalb haben wir auch abends nie dort gegessen. Am Abend versuchten wir das „Sawadee“ direkt am Strand, wo wieder mal ordentlich Seafood auf den Grill gehauen wurde. Nachdem wir aber feststellen mussten, dass dort auch beinahe 20 Hunde (eher Köter) dazugehörten, konnten wir diesen Laden nicht weiter unterstützen. So probierten wir das „Mayow“, das Essen dort riss uns beinahe vom Hocker, so gut war das, die Curries sind eine Wucht! Auch das „Rubbertree“, das „Had Farang“ und das „Hilltop“ sind gute Adressen auf Koh Muk.

Strand:
Wahrscheinlich auch bei schönem Wetter nicht mit Koh Kradan, Lipe oder so zu vergleichen. Den Strand konnten wir aufgrund des bereits vielfach erwähnten Kack-Wetters komplett knicken. Grundsätzlich gibt es aber zwei Strände: Had Farang und Zivalai.

Action:
Bei der einzigen Aufhellung und Regenpause schnappten wir die Tauchausrüstung und gingen mit Gary, dem netten Iren, tauchen. Der Tauchgang führte uns wieder nach Koh Kradan, denn dort liegt das Riff. Die Sicht war natürlich nicht gerade erste Sahne – vielleicht eher zu vergleichen mit einem Blick durch ein dickes Plexiglas. Masslos übertrieben, das Riff bei Kradan ist eine Reise unter den Meeresspiegel definitiv wert.
Mit mehr können wir nicht aufwarten, das Wetter machte allem einen Strich durch die Rechnung. So verbrachten wir die Tage auf der gemütlichen Lounge und verschlangen Bücher, Chang und Singha und spielten viele Kartenspiele, die nicht gerade friedensfördernd waren ;-)!

Empfehlung:
Wer eine Reise nach Koh Muk plant, soll diese auf der Stelle canceln und dafür lieber eine der viel schöneren Inseln an der Andamanküste besuchen. Die Bungalows beim Charlie können wir, was die reine Unterkunft anbelangt, empfehlen, der Rest ist grösstenteils Fehlanzeige. Richtig guten Thaifood bekommt man allerdings auf Koh Muk und zwar zu regelrechten Spottpreisen!
 
 
Strand BBQ im "Sawadee"



 
es gibt auch noch ein hässliches Dorf, das von Abfall nur so zugeklatscht ist



 
"hello" konnte der Vogel sagen, er konnte sich auch auf Sprachen verständigen die dem Betrachter leider nicht zugänglich sind. "FCB" oder "Guete Morge" wollte er allerdings partout nicht sagen...

 
"Hilltop"

 
Charlie Bungalow

 
Unsere Bleibe...logisch dort wo die "10" hängt...





 
Keck-Master Wetter

 
unterschti...

 
da blieb viel Zeit...

 
...für kreativen Blödsinn ;-)!
 

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