Das ist Gili Meno oder einfach ein wahrgewordener Traum.
Wir sind im Paradies angekommen. Wohoooooo!!!!
Unsere Unterkunft, die Fantastic Cottages, liegen etwa
150 Meter vom Strand entfernt. Die Bungalows sind im Besitz einer netten
indonesischen Familie.
Fehlte einzig der frische Fruit Juice
Die kleine Insel lässt sich ganz locker zu Fuss erkunden.
In einer knappen halben Stunde lässt sich die Insel überqueren. Auf unserer
Tour treffen wir auf viele nette Einheimische, die alle am Basteln und Werkeln
sind.
Auch auf Gili Meno existiert kein motorisierter Verkehr
Salzsee auf in der Mitte der Insel
Die Idylle lädt förmlich ein zum Nichtstun. Unser
Programm stand somit gewissermassen fest: Strand geniessen und Tauchen sowie
die Insel der Superlative in uns aufsaugen.
Am Strand gibt es viele ruhige Plätzchen. Zur grossen
Freude von Rebecca watschelten sogar Früchteverkäuferinnen an der heissen Sonne
am Strand umher. Leider verlangten die Damen ab und zu einen völlig
überrissenen Preis für ihre feinen geschnittenen Ananas, Mangos oder
Wassermelonen, aber im Handeln sind wir inzwischen Weltmeister!
frische Kokosnuss gefällig?
Das Korallenriff direkt am Strand ist auch für
Schnorchler ein Erlebnis. Wer ein bisschen Glück hat, kann auch in strandnähe
bereits Schildkröten im Wasser anpeilen. Die Strömung ist allerdings stark und
somit nichts für Ungeübte. Dumme Ideen wie von der einen Gili Insel zur anderen
zu schwimmen, sollten erst gar nicht ausgebrütet werden.
„Let’s dive with turtles“ war das Motto beim Tauchen mit
den Gili Air/Meno Divers. Schildkröten zu beobachten während des Tauchens
gehört hier unglaublicherweise zur Selbstverständlichkeit. Wer nicht 10-20
„Green Turtles“ sichtet, ist definitiv blind oder macht schlichtweg etwas
falsch unter Wasser!
Das klarste Wasser - ready to dive
im Hintergrund "unser" Tauchböötli...
Per Zufall angetroffen auf Meno: Sebastian von E&Y
Die Tauchspots um Gili Meno gefielen uns noch einen
Zacken besser als jene bei Trawangan zudem auch noch weit weniger besucht! Eine einmalig bezaubernde Unterwasserwelt
(Kobi, Eric, Marine!!).
Wie Gili Trawangan ist auch Gili Meno muslimisch geprägt. Die Menschen auf Meno haben allerdings einen gehörig anderen Umgang mit der ganzen Chose. Gängigste Antworten auf die Fragen, ob die Gesetze des Ramadans eingehalten werden:
- Siehst du die Sonne da oben, mein Freund? Es ist heiss, ich muss trinken!
- Meine Arbeit ist hart, wie soll das gehen ohne Essen und Trinken?
- I don’t like Ramadan
- Vielleicht faste ich morgen…aber heute hatte ich keine Lust dazu.
Gemeinsam mit den Indonesiern haben wir uns nur so gekrümmt vor Lachen.
In der Mitte der Insel steht natürlich eine Moschee, die neben den fünf Gebeten auch allerhand sonstigen Lärm verbreitet. Die Gebete scheppern nur so in den Lautsprechern und bei den übrigen Erzählungen haben wir ernsthaft gedacht, dass es sich um einen Scherz handelt – wie auch andere Touristen. Die Indonesier interessieren sich aber einfach nicht für die Soundqualität, Hauptsache es ist laut, schrill und ohrenbetäubend, ob man das Gebet noch verstehen kann, die Musik als solches noch erkennbar bleibt, spielt definitiv nur eine untergeordnete Rolle. Da würden sich Tontechniker alle Haare vom Kopf reissen.Aber das ist alles Nebensache!
In einer coolen Raegge Bar mit gemütlichem Vibe und
allerhand Apéro Getränken beobachteten wir den filmreifen Abgang der Sonne. Michael
mit Bintang, Rebecca mit frischem Ananassaft und gehörigem Schuss Rum. Ein
Spektakel, obwohl wir schon dutzende von göttlichen Sonnenuntergänge miterleben
durften. Die intensiven Kolorierungen am Himmel bereiten aber jedesmal von
neuem ein Vergnügen – ein Spässchen eben!
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