Montag, 3. Dezember 2012

Chanthaburi (3.12-4.12.12)

Nach drei Tagen Bangkok haben wir die Reise ans Meer angetreten mit Zwischenstopp in Chanthaburi, der bekannten Stadt für Edelsteinhandel (genau unser Ding!). Gleichzeitig machten wir unsere ersten Erfahrungen mit thailändischen Organisationskünsten. Doch alles der Reihe nach.

Die Reise nach Chanthaburi, das rund 270 km von Bangkok entfernt liegt, dauerte rund 6.5 Stunden. Die erste Stunde bis neun Uhr morgens warteten wir auf den Bus, der eigentlich um acht Uhr losfahren sollte. Eine geschlagene weitere Stunde kämpfte sich der Bus aus dem Verkehrchaos von Bangkok raus. Ach ja, umsteigen mussten wir natürlich auch noch (von wegen Direktbus...), so wurde der Minibus plötzlich zum grossen Reisebus. Glücklicherweise konnten wir im "VIP Bus" (ca 2'000'000km auf dem Tacho) die letzten Sitzplätze ergattern, was nicht allen Reisenden vergönnt war. Nach weiteren vier Stunden hiess es: "Chanthaburi". Am Strassenrand in der Nähe von Chanthaburi wurden wir ausgesetzt (Distanz zum Ziel ca. Basel-Rheinfelden). Wir konnten auf die Hilfe einer netten Thailänderin zählen, die uns den Namen des Hotels in Thai Schrift aufschrieb (was später sehr von Nutzen sein sollte) und uns ein "Sammel-Taxi" organisierte. Nach einigen Kilometern landeten wir an einer Art "Endstation". Mit Hilfe des ominösen Zettelchens sowie nach erneutem Umsteigen erreichten wir unseren Zielort - wohl dem einzigen Hotel im Ort.

Welch Glück! Neben unserem Hotel befindet auch ein fantastischer Markt, der neben dem klassischen Plunder, Schund und Geröll auch himmlische Thaiküche in allerlei Variationen anbietet. Unser bisheriges Verständnis des Preisgefüges für Essen mussten wir neu überdenken: Zwei Fränkli für Salat, Reispapierrollen, Nudelsuppe, Reisgericht mit Fleisch und zwei kleine Bier. Qualität und Geschmack 1A!
Auf der (vergeblichen) Suche nach einem Reisebüro heute Nachmittag haben wir auf dem "Centralmarket" Zutaten für ein etwas ausgefalleners Menu entdeckt, siehe Bilder.
Doch eigentlich sind wir nach Chanthaburi gereist, um dem emsigen Treiben des Edelsteinhandels zu zusehen. Leider findet dieser hauptsächlich nur am Wochenende statt, was somit nicht der Definition eines Montag entspricht.

Fazit nach einem Tag Chanthaburi: Hier gibt es wahrlich nicht viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Stadt ist auch nicht auf Touris eingestellt, was grundsätzlich sehr positiv ist. Eine Übernachtung (bis keine) reicht vollends.

Morgen geht es weiter nach Koh Chang. Wir freuen uns auf Sonne, Strand und Meer!!! Und natürlich auch auf das unsäglich, durch nichts zu überbietende Bierchen am schönen Strand...huepa!




 









Mit Fliegen!

Unterbruch der Kühlkette sichergestellt...


Fisch im Körbli!





Jässi Frösch

Aale

Lebende Frösche im Netzchen

Leckere kleine Schlänglein


Nur für Gourmets: Entenkopf


Kino?

Sammeltaxi

Abendessen, einfach aber sauguet!! und huere billig!

 



3 Kommentare:

herwig hat gesagt…

Falls du von allem gekostet haben solltest, dann überlebst du sicher in Zukunft jeden Welt- Wirtschafts- und sonstigen Krieg! Hier (sau-)kalt, beneide euch wegen Sonne und Freiheit!

Tibi hat gesagt…

Michael, i'm really envy you right now...you are in Thailand searching for a beach...i'm in Romania searching for some invoice's in SAP...so, you can understand my frustration :). Seriously now, seems you're haveing a really good time (with a couple of exceptions :)). So have fun and i'm looking forward for you're next post and pictures :)

Rebecca + Michael hat gesagt…

Hi, Romanian friends! Nice to hear from you...hope you found the notorious invoice in the meantime...:-)!
Put on a warm jacket during hard winter season
Send you some warming pictures, soon!
All the best, Michael