Samstag, 6. April 2013

Bangkok & Koh Samet (23.3 - 28.3.13)

Eine gute halbe Stunde zu spät setzte die Propellermaschine der Happy Air auf der Rollbahn Bangkok/Suvarnabumi auf. Wieder mal in Bangkok. Wir schnappten das Gepäck und machten uns auf die Suche nach Rebecca’s Eltern,  Gotte Astrid und ihrem Lebenspartner Röbi, die bereits eine Stunde vorher mit der Swiss angekommen waren.
Überraschend schnell haben wir uns alle in diesem riesigen Terminal gefunden. Die Freude des Wiedersehens war natürlich gross!

Nach einigem hin und her mit dem Taxi verbunden mit mehrmaligen Ein- und Ausladen, es ist eben auch für äusserst erfahrene Taxifahrer schwierig abzuschätzen, wie viel Platz sechs Erwachsene und ebenso viele Gepäckstücke haben, mussten wir uns schlussendlich auf zwei Taxis aufteilen. Die Gasflasche im Kofferraum nimmt nämlich schon das halbe Kofferraumvolumen ein. Es bleibt zu erwähnen, dass sich ein Taxifahrer als regelrechtes (Ober-)Arschloch entpuppte, knapp schrammte er an einer Watsche, einem Satz heisse Ohren, einer Backpfeife, einem Double Close-line vorbei…

 
 
Happy Reunion @ Lodge 61 BKK


Nach einer kleinen Erfrischung  in der Lodge 61 an der Sukhumvit Road machten wir uns auf zur bekannten Soi 38, wo man sich an einigen Food Stalls mit klassischem Thai-Food verpflegen kann. Pad Thai, Nudelsuppen, Som Tam…Yam Taley, Tom Yam etc. Natürlich wurde auch das Thai Bier von den Neuankömmlingen ausgiebig getestet: Urteil sehr gut!

 
Trotz dieser Performance ging er leer aus...

 
Food Stalls @ Soi 38

 
Mehr Bier als Thai Food

 
Erster Kontakt mit Thai Food

 

Einigermassen ausgeschlafen machten wir uns am nächsten Morgen auf zur Ekamai Bus Station, wo wir den öffentlichen Bus ans Ban Phe Pier schnappten. Mit dem Speedboat erreichten wir den Ao Pakarang auf Ko Samed. Der Steuermann versuchte, einen neuen Rekord mit dem Schnellboot zu erzielen, was nicht nur Begeisterung in unserem Grüppchen auslöste. Das Nimmanoradee Resort wartete mit sympathischen Bungalows, einer schönen Anlage und einem tollen Strand auf. Das Wasser ist lange untief, weiter draussen lohnt sich das Schnorcheln. Die lustige Reception Crew wollte uns ganz unauffällig downgraden, da unsere Kategorie ausgebucht war – ha, aber nicht mit uns. Ein Upgrade wollten wir und bekamen wir auch. So hausten wir in luxuriösen, riesigen Bungalows, die eigentlich doppelt so teuer als die gebuchten gewesen wären. So geht das!

 
 
Ban Phe Pier...vom Festland nach Koh Samed, Ao Pakarang
 
 
 
einfach mal Vollgaracho...
 
 
Supervising Officer
 
 
auf der falschen Seite, Röbi!!!!
 
 
Einmal mehr eine traumhafte Aussicht aus unserem Luxusbungalow Nr. 1
 
 
 
Unser Heim...dank der totalen planerischen Unbegabtheit der Thais!
 
 
Inside...massive...
 
 
 
 


Die Tage genossen wir am Strand in Liegestühlen und in Hängematten mit und ohne Bier, schlafend oder wach. Am Abend veranstalteten wir den einen oder anderen Apéro auf unserer riesigen Terrasse. Gewisse konnten bereits nach einigen Tagen mit einem kleinen Sonnenbrand auftrumpfen, kein Wunder nach dem ewigen Winter in der Schweiz.

 
 
Netter Strand
 

 
Bereits am Vorbereiten von Burma...Aufstände? Unruhen? Nicht gerade einfach!
 
 
Yes, just cool off in the sea!!
 
 
 
 
 
Schöne Aussichten...da war doch ein Fotoshooting?
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Apéro Time...da sind wir stark...der eigene Kühlschrank war die perfekte
Voraussetzung für ein paar kühle Bierchen und temperierten Wein aus der Riesenflasche
 


Das Essen war gut, der Service ist und bleibt ein Fragezeichen. Beinahe Totalausfall. Freundlich waren allerdings alle, was ihr eigentlicher Job wäre, schienen viele gar nicht wissen zu wollen. Dafür kamen wir in den Genuss einer phantastischen Idylle während des Z’Nacht.



 
Paul & Fisch I

 
Röbi & Fisch I


 

Die Strasse zu unserer südlich gelegenen Bungalowanlage war eine einzige Staubpiste. Da musste ein richtiger Safari-Pick-up her für den Abstecher ins nördliche Dorf (Ban Nadan). Vreni nutzte die Gelegenheit auf dem Pick-up und gab diverse Horrorszenarien zum Besten (das sollte übrigens nicht das letzte Mal sein) - was kann denn alles auf einer solchen Fahrt passieren, uiuiui? Der Driver versuchte alles aus seiner Klapperkiste herauszuholen. Dieser Versuch erinnerte ein wenig an die Paris-Dakar Rallye.
 

 
Aller Horrorstories zum Trotz...die Fahrt war eine Gaudi der Extraklasse!
 

Das Dorf Ban Nadan ist eher ein stinkiges Drecksloch oder eine Art Vorstufe zur Jauchegrube und wir waren alle gottenfroh, dass wir unsere Unterkunft nicht hier gebucht hatten. Trotzdem gibt's natürlich die eine oder andere kreative Bar...
 
 
Drecksloch Ban Nadan


 
der irre Finne
 

In einer schönen Lounge am Strand liessen wir den Abend gemütlich angehen, bevor wir in ein gut besuchtes Seafood Restaurant zügelten. Das Personal schien die Kunden für eine Art Wildtier zu halten, das man nur anschnauzen kann oder auch mal getrost mit der Peitsche drüber kann, wenn nicht sofort pariert wird. Bestellt wird vom Gast auf den Knien, wir mussten regelrecht inständig darum bitten, einen Fisch oder was auch immer zu bestellen. Wir liessen uns von diesen Flegeln von Kellern aber nicht wirklich beeindrucken und genossen gutes Essen in toller Atmosphäre direkt am Strand.

 
 
 
 
 
 
sagenhaft schön...
 
 
 
 
kein Tisch ohne Bier...
 
 
Paul & Fisch II
 
 
Betteln mit Erfolg...auch wir durften hier essen! kapun Kap
 
 
Michael vs Krabben
 


Die Tage vergingen rasch. Das Nimmanoradee Resort können wir empfehlen, auch wenn der Grossteil des Personal mehr einen dekorativen Charakter hat-  ähnlich der netten Pflanze im grünen Garten.
 
Im Dorf beim Pier, Ban Nadan, herrscht ein ständiges Treiben, der Strand ist überfüllt, die Gegend ist eine Beleidigung für die Nase, es ist lärmig, dort sollte man nicht unbedingt eine Unterkunft suchen.
 

 
Und schon ging's weiter...


 
Nordthailand wir kommen!
 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

zwischen dem dorf im norden und pakarang im süden gibt es 10 teils sehr schöne badebuchten, ao pai, ao cho, wong duean, tian, ao wai(der schönste beach), ua.