Samstag, 9. Februar 2013

Vientiane (2.2. - 5.2.13)

Nach all den Erlebnissen in laotischen Reisebussen insbesondere die unbeschreibliche Langsamkeit und die Verteilung von Körperflüssigkeiten, die eigentlich gar nie Tageslicht erblicken dürften, haben wir beschlossen, von Luang Prabang nach Vientiane die Dienste von Lao Airlines in Anspruch zu nehmen.

 
aha, die haben auch Maschinen ohne Propeller...

 
Bye Bye Luang Prabang!


In der Hauptstadt von Laos hofierten wir in der Avilla Phasouk, die sich in einer ruhigen Seitenstrasse und in der Nähe eines Tempels befindet.
Vientiane gleich am Mekong liegend und durch diesen von Thailand getrennt, ist eine übersichtliche Stadt, deren Zentrum locker zu Fuss erkundet werden kann.

Am ersten Tag machten wir uns dann auch auf den Weg und klapperten die Strassen von Vientiane ab. Sehr viel Zeit für Erkundungstouren blieb am ersten Tag gar nicht mehr übrig, denn wir sind erst gegen 16 Uhr im Hotel angekommen. Am Abend zog es uns ins "Chinatown" von Vientiane. Bei "Vieng Sawan" mampften wir die chinesische Variante des Hot Pot - eigentlich genau das gleiche wie der Lao Hot Pot, einfach die Brühe schmeckt ein wenig süsslich. Die chinsesichen Angestellten glaubten irgendwie nicht, dass wir selbst imstande wären, das Gemüse, die Nudeln und das Fleisch selbst in den Topf zu werfen. So wurde uns überschwenglich geholfen; gerne hätten wir darauf verzichtet, denn es war mehr doof als nett.


 
@ Vieng Sawan...
bereits dürfen wir die Sachen alleine in die Brühe schmeissen


 
das passende Geschenk...von allem ein  bisschen...nur zu finden im Chinatwon...
wohl aber egal wo auf der Welt


 
Dekoration für "Chinese New Year" am 10. Februar

 
typisch asiatisch...einfach stillos


Am zweiten Tag schwangen wir uns auf die Räder und besuchten die "Must have seen" Dinge in Vientiane wie einige Tempel, andere Monumente und Märkte. Z'mittag gab's mit Aussicht auf den Mekong beim "Kong View". In der riesigen Karte findet man laotische und chinesische Spezialitäten.
Nach einer weiteren Runde auf dem Velo und einigen wenigen Übungen auf den Fitnessmaschinen im öffentlichen Park wurde es bereits langsam dunkel. Nach der üblen Erfahrung beim letzten Inder in Vientiane riskierten wir es noch einmal bei einem Hindu, diesmal bei "Nori". Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich ein Segen (Fazit: Ihr müsst noch üben).


 
Wat Si Saket






 
aha, also doch kein Problem der Moderne


 
gesehen auf dem Markt...nicht in der Haustierabteilung sondern bei den Tieren,
die normalerweise am nächsten Tag auf einem Teller wieder anzutreffen sind 



 
Patuxai...Kopie des Arc de Triomphe

 
mit dem Kommunismus am Ufer des Mekong


Den dritten Tag gingen wir sehr légère an. "Einfach so in den Tag hinein leben" war das Motto. Nach all den Höhlen, Wasserfällen und anderen Spektakeln hatten wir echt null Bock auf weitere Erlebnisse dieser Art. Zudem wollten wir noch unsere Burma Planung vorantreiben. So kam ein gemütlicher Tag bei Kaffee und Ku..., äääh Bier, gerade richtig.
Am Mittag fanden wir das wunderbare Restaurant "Ban Vilaylae". Authentische loatische Küche, absolut fantastisch!

 
Thailand ist nicht mehr weit



 
super frischer Lao Salat

 


Zusammenfassend kann gesagt werden, dass wir in Vientiane - mit Ausnahme der kulturellen Velotour - eigentlich gar nichts gemacht haben. Nach all den einzigartigen Erlebnissen wollten wir es locker angehen, zudem hatten wir den Eindruck, dass Vientiane dem bisher erlebten nie und nimmer das Wasser reichen kann.
Die vielen Restaurants und Bars machten das gemütliche Geniessen in Form von Nichts tun ebenfalls einfacher.

Vientiane war unsere letzte Station in Laos. Laos hat uns überrascht und zwar positiv! Landschaftlich ist das Land eine Augenweide.
Beeindruckt hat uns, dass hier jeder sein Auto, Töff oder was auch immer einfach laufen lässt, wenn man schnell in einen Laden einkaufen geht. Die alten Grillschalen sind ebnfalls noch weit verbreitet und tragen genau so wenig zum Umweltschutz bei. Immerhin ist Laos im Vergleich zu Kambodscha doch relativ sauber, der herumliegende Abfall hält sich in Grenzen.
Ein Land ohne Leute ist kein Land und eine Reise ohne Leute ist keine Reise. Die Laoten sind hilfsbereit, freundlich, aufgestellt und lustig - Ausnahme: einige hardcore Genossen nahe der chinesischen Grenze. Laos war der Haaaaammmmerrrrr!!!

 
genau...einfach mal abschalten...


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

schade, dass ihr vangviang ausgelassen habt, hat mir besser gefallen als luang prabang, super felskulisse,tubing,schöne ausfluege,unzählige gemütl. lokale.